Nachruf auf Ewald „Pe“ Puls

erstellt am: 10.09.2025 | Kategorie(n): Handball, Nachruf, Vereinsleben

Der SV Lokomotive Rangsdorf trauert um sein langjähriges Mitglied Ewald „Pe“ Puls, der am 7. August 2025 im Alter von 85 Jahren verstorben ist.
Geboren am 29. Dezember 1939, trat er am 1. September 1954 in unsere damalige BSG ein und war mit seiner Mitgliedsnummer 0012 eines der ältesten Mitglieder unseres Vereins.

Über mehr als sieben Jahrzehnte hinweg war Pe eng mit dem Verein verbunden – als Spieler, Schiedsrichter, Helfer und Freund. Schon 1955 spielte er in der A-Jugend, später prägte er gemeinsam mit Horst Gnida, Hellmut „Ulli“ Nitzsche, Dag Hoppmann und Peter Gleich eine Mannschaft, die fast 40 Jahre in nahezu gleicher Besetzung auflief. Mit dieser Truppe stieg er in die Oberliga auf, spielte danach viele Jahre in der 2. und 3. Männermannschaft und war noch bis in die 1990er Jahre aktiv. In der Vereinschronik hieß es 20213 dazu schon treffend: „39 Jahre im gleichen Verein, 39 Jahre mit fast derselben Mannschaft.“

Auch nach seiner aktiven Zeit blieb Pe ein fester Bestandteil des Vereinslebens: Als Schiedsrichter, als Elektro-Ingenieur, der sein Wissen einbrachte, und als verlässlicher Helfer bei Arbeitseinsätzen und Veranstaltungen. Bis ins hohe Alter nahm er noch am wöchentlichen Freitagstraining teil – für ihn bedeutete das: Fußballspielen mit den Männern, um fit zu bleiben.

Mit Pe verbinden sich viele Geschichten, die unvergessen bleiben:
– das Duschen nach dem Training in der Zossener Sporthalle,
– Fahrten in seinem Polski-FIAT,
– das legendäre Klobecken als „Souvenir“ einer Auslandsfahrt,
– und seine Rolle als Delegationsleiter, liebevoll „El Präsidente“ genannt.

Pe war eben Pe: eine Marke, ein Typ, unverwechselbar – und einer von uns.
Wir werden ihn vermissen.


Eingestellt von N. Brämer